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Schnubi

Anfänger

  • »Schnubi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

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1

Sonntag, 23. Juni 2024, 22:31

Ölschlamm /Kohle beseitigen?

Ich habe ein Fahrzeug übernommen, welches vom Vorbesitzer nicht gut behandelt wurde, was regelmäßige Wartung betrifft (Verdacht). Zumindest das Öl soll laut Aussage wol hochwertig "teuer" gewesen sein (Liqui Moly) aber wurde nun seit ca. 5 Jahren und ca. 50.000 km nicht mehr gewechselt (davor vermutlich auch nicht oft). Das ist zumindest der letzte bekannte Wechsel.

Ich bin gerade dabei den Wagen aufzumöbeln und habe nun auf Youtube gesehen, wie solche Motoren nach so langer Zeit von innen aussehen. Ich denke, das irgendeine Form von Motorspülung sehr wol angebracht ist. Habe ich bisher aber nie gemacht, weil die heutigen Öle ja eigentlich "selbstreinigend" sind, bzw. Additive enthalten. Zumindest bei regelmäßigem Wechsel.

Es gibt ja die Ölschlammspülung (200km damit fahren) und die Motorspülung (10 min im Leerlauf, direkt vorm Ölwechsel). Welches der beiden wäre besser geeignet, vorm Ölwechsel? Habe mir gedacht, ich verwende jeweils "Liqui Moly Proline Motorspülung", bzw. Liqui Moly Ölschlammspülung. Beides zusammen soll man laut Hersteller nicht kombinieren. Wäre jetzt die Frage was besser ist oder zuerst verwendet werden sollte (auf Verdacht).

Ist es schlimm, wenn während der jeweiligen Spülung der Motorölstand etwas über max ist?
Ich werde morgen noch prüfen, wieviel Spiel bis "max" noch ist.

Kann man die Ölwanne, nach Lösen der Ablassschraube mit einem Draht oder ähnlichem vorsichtig Proben heraus "kratzen", um zu prüfen ob Ölschlamm oder Kohle drinn ist? Habe überlegt, die Wanne einfach abzuschrauben, aber die ist gut zugebaut. Muss man auch beim Sauger den Motor anheben, wie bei den Turbos? (hab ich hier im Forum irgendwo gelesen). Dann kämme Ölwanne ausbauen zumindest vorerst nicht in Frage. Vorerst möchte ich aufjedenfall möglichst viel von dem alten Zeug heraus haben.

Ist da was drann, dass der Ölschlamm evtl. dichtende Eigenschaften hat, die nach so einer Wäsche den Olkreislauf im schlimmsten Fall undicht werden lassen und das ganze mehr Schaden anrichtet? So wirklich kann ich das nicht glauben und ich weiß nicht wie das generell bei den Boxern ist. Aber sicherheitshalber Frage ich nochmal.

Was meint ihr, ist da am besten zu tun?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schnubi« (23. Juni 2024, 22:44)


laberlaber

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2

Sonntag, 23. Juni 2024, 23:11

ich würde einen Ölwechsel machen und gut ist.

roland1711

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3

Sonntag, 23. Juni 2024, 23:12

Hallo, Öl-und Filterwechsel und nach vier Wochen nochmals wechseln sollte reichen.
Gruß Roland

Gab

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4

Montag, 24. Juni 2024, 08:45

Ich würde als allererstes eine Ölprobe machen lassen.
Dann weisste schonmal bescheid wie es um den Motor steht.

So ne Spülung vorm Ölwechsel kann man machen, aber leider erkennt man anschliessend kein Ergebnis. Weisst ja nicht wie sauber der Motor innerlich ist, also biste genauso schlau wie vorher.

Wenn es richtig gut werden soll, dann musste die Ölwanne runter nehmen. Was für Motor und Auto ist es denn überhaupt? Bj und Laufleistung?

Sammy2802

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5

Montag, 24. Juni 2024, 16:50

Vorsicht vor diesen 10Minuten Spülungen.
Ich bin mal ausgerückt, nachdem ein Bekannter selbst den Ölwechsel gemacht hat, mit so einer Spülung, an einem Motor, der vorher genauso pfleglich behandelt wurde wie Deiner.
Ergebnis: Die Ölkohle-Brocken, die dadurch abgelöst wurden, haben sich unten in der Ölwanne gesammelt und das Sieb vom Ansaugrohr verstopft.
Auf der Autobahn kam dann an der Nockenwelle oben kein Öl mehr an. Kennst Du Reibschweißen? Wir haben dann auf dem Parkplatz den Zylinderkopf gewechselt und die Ölwanne abgeschraubt und gründlich gereinigt.
Er konnte dann mit 2 Tagen Verspätung heimfahren...
Wenn Du so eine Spülung machst, dann nur mit anschließendem Öffnen und Reinigen der Ölwanne, BEVOR Du wieder ernsthaft fährst.

EJ20_Hawk

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6

Dienstag, 25. Juni 2024, 11:30

Ich wäre damit auch sehr vorsichtig, ich kenne zwei Fälle, wo Motorspülungen anschließend mehr Schaden als Nutzen gebracht haben, beide Male bei Autos aus dem VAG-Konzern mit Longlife-Ölwechselintervallen von 30.000 km... :augenroll:

Schnubi

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7

Dienstag, 25. Juni 2024, 18:40

Ja, das mit den Schlammbrocken hab ich auch schon befürchtet. Ich werd dann erstmal einen normalen Ölwechsel machen. Dann muss ich die Ölprobe auch nicht umständlich absaugen (vor dem Additiv-Einsatz und anschließendem Ölablassen).
Könnten sich die Brocken auch durch das neue Öl ablösen?

Ich hatte erst gehofft, ich kann was aus dem alten Ölfilter lesen aber die Ölpumpe mit ihrem Sieb kommt ja vorher und filtert schon das Gröbßte vor?

Wenn man die Ölwanne entfernt, sollte man dann auch die Dichtung wechseln oder kann man die alte wiedereverwenden? Dann muss ich mir die auch erst noch besorgen.

Der Wagen ist 160.000 gefahren und von 06/07.Ein 2.0R (Nonturbo, 2 obenliegende Nockenwellen). Aktuell wird der nur einmal die Woche auf Landstraße bewegt, 2x 40km (wird sich vermutlich so schnell auch nicht ändern). Bzw. am Wochende kurze Landstrecken.

laberlaber

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8

Dienstag, 25. Juni 2024, 18:54

die Dichtung muss schon neu.

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