Legacy und Outback ergänzen sich in Motorenauswahl und Ausstattungsumfang. Wo das eine Modell Lücken hat, steht das andere Modell. Zeitweise gab es den Legacy nicht mit dem 2,5-Liter-Motor, der nach Norm sparsamer und dabei deutlich kräftiger ist als der spätere, nominell gleich starke 2-Liter, den es dafür nie im Outback gab. Im Outback gab es dann teilweise auch VDC/ESP. Generell muss man sagen, dass der Outback neu die teurere Variante war, unter Umständen aber billiger als die nächsthöhere Legacy-Variante, wenn man auf eine bestimmte, im Outback bereits enthaltene Ausstattung Wert gelegt hat. Bei Gebrauchtwagen kann man da aber keine Gesetzmäßigkeit ableiten, da sind die Angebote individuell zu verschieden. Es lohnt sich auf jeden Fall, den Outback mit in die Suche einzubeziehen. In den Betriebskosten bestehen kaum Unterschiede, Versicherung und Steuer (abgesehen vom Unterschied 2- zu 2,5-Liter) sind gleich, der Outback läuft offiziell als Legacy. Der Spritverbrauch ist im Outback minimal höher als im Legacy, und die größeren Reifen dürften etwas teurer sein. Unterschiedlich sind dann noch Fahrwerksabstimmung (Probefahrt!) und natürlich die Optik, und durch die größere Höhe ist der Einstieg bequemer.
Wegen eines Fremd-Imports würde ich mir keine großen Sorgen machen. So lange es ein EU-Wagen ist, gibt es weder mit Garantie noch mit Ersatzteilen Probleme. Dafür findet man unter Umständen sogar noch eher seine Wunschausstattung, da erstaunlicherweise jedes Land eigene Pakete und sogar Lackfarben hatte. Gelegentlich wurden sogar Autos aus der Schweiz importiert, doch würde ich da nur ein Modell nehmen, welches bereits hier in Deutschland zugelassen war, denn der Import eines Gebrauchten lohnt sich wegen Zoll und Steuern wohl sicher nicht.
Grüße,
Thomas