@gerdu:
"Sind die Bremskreise beim Subaru denn nicht diagonal aufgeteilt?"
Das spiet keine besonders große Rolle wenn z.B. nur der Bremsschlauch VLaufgequollen ist.
(Ein Bremsschlauch ist nur der flexible Teil der Bremleitung vom Radbremszylinder bis zur Stahlbremsleitung an der Karrosserie, damit das Rad ein- und ausfedern kann,und das ist unabhängig von der Bremskreisaufteilug, gelle

!)
"Das Argument, dass wegen eines aufgequollenen Schlauches der Durchfluss gehemmt wird will mir nicht einleuchten."
Ist doch ganz einfach: Ein Aufgequollener Bremschlauch vergrößert den Außendurchmesser und gleichzeitig verringert er der Innendurchmesser=> der Durchflußquerschnitt ist geringer!
Und das vergleichst Du jetz einfach mal mit nem Reduzierstück auf'm Gartenschlauch: Bei gleichem Druck kommt weniger Wasser raus(zwar mit höherer Fließgeschwindigkeit)aber eben weniger Wasser.
Ich will nun Mal versuchen zu erklären wie das mit dem gehemmten Durchfluss gemeint war:
Sagen wir mal ein Schlauch (z.B.VL) wäre aufgequollen;
Beim Bremsen entsteht nun im Hauptbremszylinder ein hoher Druck.Dieser presst nun BFK(Bremsflüssigkeit)durch das gesammte Bremssystem. Da aber der Durchfluss zum Radbremszylinder VL gehemmt wird, baut sich die Bremswirkung dort nur verzögert auf=> falls man nun sehr zügig das Bremspedal durchtritt speichert der Bremsenprüfstand(BPS) VL eine schwächere Bremskraft als VR. Denn: der BPS schaltet ab, sobald die Räder ihn auf Null abgebremst haben(die Bremswerte werden gespeichert und in der Radbremse VL war noch gar nicht der Volle Bremsdruck angekommen!)
Wird der Versuch nun wiederholt tritt der Prüfer sicherlich nicht mit der gleichen Geschwindigkeit aufs Pedal...=> es baut sich in unserem Radbremszylinder VL ein anderer Druck auf(tritt er langsamer->mehr Bremsdruck ; Tritt er schneller->weniger Bremsdruck)
So könnten die unterschiedlichen Abweichungen zustande gekommen sein!
Ein Auto ohne Allrad ist immer nur eine Notlösung!