Ich spreche jetzt hier als Jäger und Fahrer eines Foresters Mj. 07, der aber, so weit ich weiß, die gleiche Bodenfreiheit hat wie die vorherigen Modelle.
Für mich war die Bodenfreiheit von 20,5 cm bis jetzt in
allen Situationen völlig ausreichend.
Dabei bin ich inzwischen häufiger tiefer ausgefurchte und verschlammte Wald- und Feldwege gefahren - der Forester hat im Jagdrevier bis jetzt noch nie aufgesetzt.
Nasse Wiesen waren bis jetzt ebenfalls kein Problem.
Zur Vorbeugung eventueller Schäden habe ich auch den 6mm Alu-Motor-Unterschutz und den Stahl-Differential-Schutz drunter.
Bei einem Geländetraining des ADAC's hat sich der Alu-Unterschutz aber bewähren müssen:
Bei der Abfahrt eines 100%igen (!), etwas längeren Gefälles, das man grundsätzlich nur mit eingelegtem und schiebendem ersten Gang befahren darf - jegliches Bremsen lässt das Fahrzeug rutschen und dadurch unlenkbar werden - hatte mein Forester am Fuße des Gefälles dennoch eine solche Geschwindigkeit drauf, dass er beim Erreichen der ebenen Fahrstrecke vorne "in die Knie ging" und mit dem Alu-Unterschutz auf einem kleinen Schotterhügel aufsetzte. Außer ein paar Schrammen im Alu-Unterschutz ist nichts passiert.
Der originale Plastik-Unterschutz hätte wohl nachgegeben, und ob's dann die Ölwanne mit erwischt hätte, will ich mir nicht vorstellen. Zumindest wäre der Plastik-Unterschutz wohl hinüber gewesen.
Nur: Wo gibt's auf einem Feld- oder Waldweg ein Gefälle von 100% ?
Und ehrlich gesagt: Wenn's nicht beim ADAC-Training gewesen wäre, (wo man sich keine Blöße geben will

), im Jagdrevier würd' ich ein solches Gefälle (und eine solche Steigung) nie fahren.
Aber man sieht: Der Forester hat sowohl die 100% Steigung und auch das gleiche Gefälle bewältigt.

Allerdings darf man bei der 100 %Steigung nicht zum Stehen kommen, dann schafft's auch der Forester nicht mehr weiter zu kommen, weil dann die Räder beim erneuten Anfahren durchdrehen - da hilft auch die selbsttätige Differentialsperre nichts mehr. Man kann dann nur noch langsam wieder zurückrollen. Das ist aber wohl auch bei "richtigen" Geländewage so.
Für mich ist der Forester die gelungene Mischung aus einem jederzeit straßen- und autobahntauglichen Normal-PKW und einem Fahrzeug für leichtes bis teilweise mittelschweres Gelände.
Ein echter Offroader wie ein Mercedes-G oder ein Range Rover Defender ist er natürlich nicht.