Nee, der SOHC Motor bleibt drinnen.
1. Motorhaube auf

, rechte Seite, das Ansauggedöns abbauen, linke Seite Batterie und Scheibenwaschbehälter ausbauen.
2. Zündkerzen ausbauen, Ventildeckel lösen (Lappen drunter legen, es kommt etwas Öl) , die Abdeckung des Zahnriemens lösen,
3. Nun am Kurbelwellenrad immer soweit drehen, daß die Einstellschrauben an den Kipphebeln der Einlaß- od. Auslaßventile oben sind und dann das Ventilspiel einstellen. Genaue Maße dazu sollten auf einem Aufkleber an der Motorhaube sein.
4. Alles wieder zusammenbauen...fertig. Das Ventilspiel immer schön straff einstellen, d.h. die Fühlerleere benötigt einen gewissen leichten Druck, sie darf keinesfalls zu leichtgängig zwischen Einstellschraube und Ventilschaft zu bewegen sein. Ansonsten ist das Spiel etwas zu groß, das ist unkritisch für den Motor, aber der Klopfsensor kann darauf anspringen.
Dokumentation:
Handbücher für Subarus
Gruß, Jörg!
Muss irgendeine Reihenfolge eingehalten werden, erst Zylinder 1, dann 3?
Geht alles von oben oder muss man auch unter das Fahrzeug?
Hirnke
@Kartoffelbrei: Dank für meine mir selbst auferlegte Pflichten-Übernahme

. ich merke nach dem
@Hirnke: Zitat schon, dass das Teufelchen im Detail liegt, nochmal

Deshalb -hoffentlich ohne für Verwirrung zu sorgen

für "Linkshänder", "Schreibtischtäter", "PC-Profis", "Köche","CNC-Fräser" und sonstige männliche und weibliche Menschlein

: und "Endlos-Duchdiskutierer und Bedenken-Träger

"
(1) Zu Links und Rechts ( üblicherweise in Fahrtrichtung bezeichnet), nun aber mal andersrum UND vor KALTEM Motor:
Man steht vor dem Auto mit dem Bauch zum Kühlergrill und guckt in den Motorraum (den sieht man in der Tat nur, wenn die Motorhaube hochgeklappt ist

)
(2) Man hat sich besorgt: Hobbymäßige Werkzeuge, wie: Maul- und Ringschlüssel der Größen mindestens 10 und 11mm und wohl auch 12mm, sowie eine Kerzen-Knarre (20,8 mm?oder kleinere Größe

) und dazu eine
Ventilspiel-Lehre (die es aber immer mühseliger zu kaufen gibt

-meine ist von 1970 und hinreichend "verwörbelt"). Hilfreich wäre (womöglich -aber fraglich) so ein kurzer gelber Schraubenzieher, die IKEA immer zum Möbel-Zusammenbauen beipackt. Kann sein, dass die aber immer noch zu lang sind angesichts der Platzverhältnisse links und rechts.
(3) Von "Vor-dem-Auto stehend" ist links vorn der 1. Zylinder .links dahinter zur Spritzwand der 3. Zylinder --rechts ist vorn der 2. Zylinder (oder doch der 4.

-ist auch wurscht-) dahinter 8als näher Spritzwand der 4. oder halt 2. Z. Damit ist die Zündfolge beschrieben: 1-3-4-2-. Das ist wichtig für das Abgreifen der Ventile der Zylinder , "die zum Einstellen dran sind".
(4) Das Gedöns "Ansaug-Trakt.Plastik" freiräumen links und rechts "Batterie und Scheibenwasser-Behälter" (letzteren Hochhängen an der geöffneten Haube. Damit der hochgeht, den schwarzen Behälter (Benzin-Filter

oder

) entklammern zum Platz-Schaffen.
(4) Nun geht´s los mit dem eigentlichen Ventile-einstellen beim 1,6/2,0/2,5-er SOHC-Motor (Single-Overhead-Camshaft)
---Mit dem 10-er Maul-/Ringschlüssel die 3 (

) oder 4 (

) 10mm-Muttern der rechten Zahnriemenverkleidung lösen und das Teil dann abnehmen. Das reicht! Nicht etwa die komplette Zahnrienen-Verkleidung des Motors
Dann (oder auch schon vorher) die Kerzen-Stecker abziehen ( können defekt gehen, aber das merkt man erst später ...

) und die Kerzen rausschrauben (nicht zuletzt, damit sich der Motor leichter mit einem Ringschlüssel
später manuell durchdrehen lässt (17mm-19mm-22mm

).
--- Die Ventildeckel an beiden Zylinder-Köpfen abnehmen, indem je 6(?) 10mm-
[u]Schrauben[/u] mit dem gekröpften Ringschlüssel gelöst und abgenommen wurden. (Womöglich hilft zusätzlich/alternativ eine dieser Mini-Knarren ...)
Vorsicht: Wenn die hinteren Schrauben runterfallen ...kann es ein Akt sein, sie wieder hervorzukramen
,insbesondere, wenn sie sich zwischen Motor und Motor-Querträger verstecken. Für den Rückbau: evtl. unterschiedliche Länge der Schrauben beachten!
---Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten Menschen mit Blutverdünnern (ASS/Macromar/Ticagrelor pp.) auch ein Hansaplast/Beiersdorf-Heftpflaster zur Hand haben, denn es kann hier und da etwas blutig werden an den Händen, denn für dicke Arbeitshandschuhe ist der Platz wie für die Sache selbst eher wenig geeignet.
---Nun sind die Grundlagen schon mal gut gelegt und es geht ans Eingemachte: Das freigelegte Nockenwellen-Rad rechts (mit dem Bauch immer noch zum Motorraum stehend halt

) hat eine Punkt-Markierung.
Diese ist mit dem 17- (19-er? oder was ..) Schlüssel auf 12:00 Uhr in Übereinstimmung mit der Markierung (auch 12.OO Uhr) auf der Gehäuse-Markierung zu bringen. Kann man an sich nicht verfehlen).
---Dann ist der Zylinder 1. dran: Man merkt, dass sich auf diesem Zylinder die Kipphebel mit der Hand bewegen lassen. Die 2 oberen Kipphebel sind für die 2 Einlass-Ventile, die unteren, Richtung Erd-Boden gehenden Kipphelbel sind für die Auslass-Ventile. Wenn sich diese 4 Kipphelbel nicht bewegen lassen ( "man" kann schon gut fühlen, ob dies etwa 0,25 mm Spiel sind) dann ist das schon mal gut, weil man dann den richtigen Zylinder am Wickel hat.
Lässt sich ein Kipphelbel nicht bewegen -oder auch 2-3-oder 4- dann hat man schon Übel-täter für mangelndes Ventilspiel erwischt....
---Die Kipphebel haben eine 10er oder 11er (

) Einstell-Mutter. Diese Mutter lösen, die Ventilspiel-lehre einführen -womöglich ist erst das eingekerbete SChräubchen in der Mutter-Mitte mit dem IKEA-Dingens zu lösen (herauszudrehen -geht womöglich sogar von Hand mit spitzen Fingern-). Mit der Ventilspiel-Lehre dazwischen nun das Kerb-Schräubchen wieder eindrehen, bis die Ventillehre stramm sitzt, sich aber noch hin- und herziehen lässt
und die Feststell-Mutter wieder anziehen und dann die V-Lehre wieder ausnhemen und merken, ob sie herausgezert werden muss (V-Spiel zu stramm?) oder ob das ganz in Ordnung ist.
---Wenn das mit dem IKEA-Schraubenziehr

aus Platzgründen nicht wirklich klappt, kann ma auch die "dickste" Ventilspiel-lehre (1mm) in die Kerbung des Schräubchens einlegen, wenn parallel dazu die Sicherungs-Mutter
festgezogen wird. Nochmal: Das kann leicht die Haut etwas blutig geraten lassen --aber: Weitermachen! - nützt ja alles nix!
---Zylinder 1 ist erledigt.
---Nun das Nockenwellen-Rad im Uhrzeiger-Sinn (vorn stehend!) auf 3:oo uhr stellen ( = 90 Grand) und den Zylinder 3 -links hinten vorne stehend- "bearbeiten".
---Wenn zylinder 3 fertig, dann NW-Rad auf 6:00 uhr im Uhrzeiger-Sinn drehen und dann ist Zylinder 2 ( der rechts vorne!!) zur Brust nehmen, wobei am rechten Zylinderkopf die platzmäßigen Dinge denn schon ein wenig
diffiziler werden - macht ja nix, denn das Haut-Pflaster wird ja noch nicht verbraucht sein. Wenn doch: Nach der besseren Hälfte brüllen und Nachschub ordern ...

, so sie denn "mal-zuhause-ist".
--für den letzten Zylinder der Zündreihen-folge 1-3-4-2- dann das NW-Rad auf 9:oo Uhr im Uhrzeiger-Sinne drehen und sich den am schwersten zugänglichen Zylinder vornehmen .... Wird schon gehen - sonst erstmal
ne´Zigarette rauchen oder "den Kaffee wegbringen".

oder den Baum anfluchen, wie´s beliebt halt.
---Fertig!
---Alles wieder rückwärts anbauen, wobei die Zylinder-Kopf-Deckel mit den je 6 (?) 10mm Schrauben von der Mitte nach außen angeschraubt werden sollen - und zwar "handwarm", denn für Nm-Geräte (Drehmomen-Schlüssel) zum Festschrauben
ist wahrlich kein Platz. Also vernünftiges Anzieh-Gefühl entwickeln, wobei die Schrauben so eine Art "Anziehsperre" haben.
---In Deinem Fall
@Hirnke: noch zusätzlich: Vor dem Rückbau der Kopfdeckel die 4 neuen Dichtungen zur Abschottung der Kerzen vor Öl aufsetzen.
---Wenn alles Innen wieder fest und fertig - dann von außen die Motorhaube wieder einfallen lassen. Wer sie aufmacht, sollte sie auch wieder zumachen.