da ich mich schon quer durchs Forum gelesen habe, ist mir bewusst, dass diese Thema schon etliche Male behandelt wurde.
Das "leidige" Thema ist es so bei den Legacy und Outback, da gibt es schon einen langen Thread zu.
Der WRX ab MY 2008 ist hier in D, CH und AT zu selten vertreten und ich kann mich auch nicht an einen früheren Thread zu wiederholtem Rubbeln bei diesem Modell erinnern. Die Bremse des Impreza WRX bis MY 2007 unterscheidet sich von der bei deinem Wagen verbauten - andererseits haben wohl auch die Impreza BoxerDiesel diese Anlage (und von denen gibt es sicherlich mehr als Impreza WRX).
andererseits die Bremsscheibe vorne rechts einen nicht unerheblichen Schlag hatte (Der Zeiger auf dem Bremsenprüfstand beim

hat ganz schön gezuckt...).
Hast du das mit den derzeitigen Scheiben auch schon getestet? Btw. Kann man auf dem Bremsenprüfstand den Seitenschlag der Bremsscheiben messen?

Wäre mir neu.
Oder hattest du damals die Bremsscheiben vermessen lassen und meinst die Zeigerbewegung der Meßuhr?
Ich hab mich insgeheim schon damit abgefunden, dass ich zumindest vorne wohl wieder neue Scheiben und Beläge brauche. Da der Verschleiß wie gesagt aber bisher eher gering ausgefallen ist, tut das schon weh...
Vor allem deshalb möchte ich diesmal aber auf Nummer sicher gehen, dass das nicht gleich wieder passiert und würde statt der EBC Premium Disc wohl eher was gehärtetes, wie die oben beschirebenen DBA4000 oder Tarox Zero nehmen. Evtl. sogar die Tarox F2000, nur bin ich mir nicht im Klaren darüber, ob die für mich wirklich mehr bringen, als die Zero.
Ach ja: Mein Fahrprofil sieht folgendermaßen aus:
Normale bis ambitionierte Fahrweise, 50% Überland (jedoch Mittelgebirge), 30% Autobahn (max. 150km/h), 20% Stadt. Keine Rennstrecke.
Ist denn vielleicht ein Abdrehen der Scheiben machbar und danach eine Umstellung deiner Bremsgewohnheiten?
Ich kenn deine Bremsweise nicht, aber vielleicht überhitzt du sie durch zu langes schleifen lassen,

statt kurz und kräftig reinzutreten und dann die Beläge wieder zu lösen. (vielleicht kann sich das mal einer aus deiner Nähe anschauen? Schwarzwald ist ja nun nicht so schlecht mit Subaru-Fahrern ausgestattet)
Denn den Schweizer WRX 2008-Fahrern müsste ja sonst anhand ihrer Topographie dein Problem nicht unbekannt sein.
@vögi: hat (oder hatte) auch
so einen WRX? (ist nur leider schon lange nicht mehr online gewesen)
Fragen wir doch mal einen Ex-WRX Hatchback-Fahrer
@WRX2009: nach seiner Erfahrung mit den Bremsen des WRX ab MY 2008.
Darüber hinaus habe ich hier im Forum was von irgendwelchen modifizierten Blechen gelesen, die das viel zu lesende Überhitzungsproblem mildern sollen. Könnt Ihr mir hierzu bitte nochmal nähere Infos geben? Ich finde den Thread nicht mehr und kann mir leider nicht vorstellen, was damit genau gemeint ist.
Damit sind die auf dem
Bild im Startbeitrag zu sehenden schwarzen Bleche gemeint. Diese sitzen im montiertem Zustand hinter der Bremsscheibe (wenn man nach der Demontage des Rades auf die Bremsscheibe schaut).
Da machen manche Löcher / Aussparungen rein oder lassen sie sogar ganz weg, damit von der Innenseite die Luft besser an die Bremsscheibe gelangen kann. Optimieren kann man das noch mit Schläuchen, die in der Fahrzeugfront (z.B. Öffnungen für Nebelscheinwerfer) beginnen und den Fahrtwind zielgerichtet zu den Bremsscheiben führen. Da gibt es von einigen Herstellern sogar fertige Trichter für (ich glaube "Brake Duct" nennt sich der Spaß).
Wenn ich richtig gezählt habe, sind das die dritten Scheiben. Dann könnte es auch sein, daß die Kontaktfläche zwischen Nabe und Scheiben wegen Rost und/oder Schmutz nicht ganz plan ist.
Wenn die Bremsen aber nach der Erneuerung keine Probleme bereitet haben, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt, dann fällt diese Möglichkeit wohl flach.
Beim 2. Satz Scheiben:
Diese neuen Scheiben und Beläge waren dann in Summe ca. 4 Jahre und ~ 45.000km drauf. Davon haben sie mindestens das letzte Jahr gerubbelt.
Die derzeitigen 3. Scheiben:
Und wie gesagt sind die EBC-Scheiben und Beläge nun seit ca. 15 Monaten und 15.000km drauf, wovon sie nun ca. 2-3Monate rubbeln...
Vor etlichen Jahren hatte ich mal mit neuen Reifen Rundlaufprobleme, die beim Bremsen noch deutlich zunahmen. Mehrfach nachwuchten, feinwuchten, neue Felgen etc. waren total wirkungslos. Nach etlichem Hin und Her nahm sich ein Conti-Kundendienstingenieur der Sache an. Lösung: Er umwickelte die Nabe mit ein paar Lagen Tesafilm, so daß die Zentrierringe kein Spiel mehr hatten. Resultat: Die Felgen hingen nach dem Draufstecken nicht mehr schräg an der Nabe, und die Probleme waren alle weg. Also einfach mal ausprobieren, um das Spiel als Ursache für Deine Probleme auszuschließen (oder aber zu bestätigen). Es kostet fast nichts außer ein bißchen Zeit; ein neuer Satz hinterer Bremsscheiben samt Belägen ist vieeeeel teurer. Also lieber mit den billig zu testenden Möglichkeiten anfangen.
Du bist der Erste von dem ich von solchen Problemen höre! Mir ist ein Fall bekannt, da waren aber die mitgelieferten Zentrierringe unpassend. Als diese durch passende ersetzt waren, war das Problem weg (wobei das Problem eine generelle Unwucht beim Fahren war - nicht nur beim Bremsen).
Man soll zwar nie nie sagen - aber wenn tausende andere Autofahrer mit den original Bremsanlagen und den Erstausrüstungs- bzw. OEM-Zubehörfelgen und auch Felgen von Drittanbietern problemlos unterwegs sind, dann habe ich meine Zweifel, dass dieses minimale Spiel Ursache sein soll!
Gruß
Stephan