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Spider50

Anfänger

  • »Spider50« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 13. Juli 2024, 01:03

RDKS beim Levorg

Der Levorg hat ja ein aktives RDKS mit Radsensoren.

Ich war heute bei einem Reifenhändler mit Montagewerkstatt (so etwas wie reifen.com) hier in Berlin.
Sehr professionell sah das alles insgesamt nicht aus - zumal die eigentlich nicht nichts anderes machen als Reifen/Felgen verkaufen und diese montieren.

Die alten Sommerreifen auf den 18"-Felgen waren noch die originalen von Januar 2017. Also auch mit den originalen RDKS-Sensoren. Ich habe mir nun dort neue Goodyear Vector Seasons Gen.3 Ganzjahresreifen gekauft und aufziehen lassen.
Zu den RDKS-Sensoren haben die nichts gesagt. Ich dachte eigentlich, die Sensoren sitzen am Rad und nicht im Reifen. Daher vermute ich jetzt, dass die einfach die alten Sensoren wieder eingesetzt haben - ohne die Batterien zu tauschen. Gefragt haben sie jedenfalls nicht, ob sie das machen sollen.
Die waren eh' schon fast damit überfordert, die laufrichtungsgebundenen Ganzjahres-Reifen richtig zuzuordnen. Ist das eigentlich üblich, dass wenn man neue Reifen aufzieht und es ein aktives RDKS ist, dass man dann nicht gleich mal nachfragt, ob man die Batterien gleich mittauscht?
Oder ist es sowieso vorgeschrieben, bei jedem Reifenwechsel die Batterien der Sensoren zu tauschen?
Woran merkt man, dass die Batterien den Geist aufgegeben haben?

Zum Schluss haben Sie auch das Rücksetzen der RDKS-Setting im System nicht gemacht, weil "Subaru ist zu selten", "da haben sie keine Anleitung".
Im Bordbuch habe ich mir das selbst rausgesucht und auf "TPMS1" gestellt und das mit "SET" bestätigt. Mehr war ja von meiner Seite aus nicht zu machen.

Frage: Was, wenn sich in 1 Jahr (also nach 8 Jahren) die Batterien in den Sensoren verabschieden?
Darf ich dann die 4 neuen Reifen erneut von der Felge abziehen lassen, die Batterien der Sensoren tauschen, und dann wieder aufziehen und neu auswuchten lassen? na super... Hatte jetzt schon nur für alte Reifen abziehen, neue aufziehen, auswuchten und Montage pro Rad 27,-€ bezahlt.

Wie ist das mit den Ventilen? Sind die separat (lassen sich separat tauschen) oder mit dem Sensor fest verbunden?

2

Samstag, 13. Juli 2024, 18:12

Zu den RDKS folgendes: an meinem Forester SJ MJ 2018 sind original Sensoren von Schrader eingebaut. Ich habe vor ein paar Wochen auch auf Ganzjahresreifen umgestellt. Die Sommerreifen waren 5 Jahre alt und somit auch die RDKS. Zuerst wollte ich auch die Batterien wechseln, aber die sind in den Sensoren fest verklebt oder verschweißt. Es gibt bei Youtube Videos wie der Batteriewechsel gehen soll mit aufschneiden und wieder verkleben. Alles nicht so einfach.
Mein Reifenhändler der mir die Sensoren nach dem Räderwechsel immer am Fahrzeug angemeldet hat, sieht auf seinem Gerät ob die Batterie noch gut ist. Es gibt für die Schrader-Sensoren sogenannte Servicepacks. Darin ist ein neues Ventil und eine kleine Schraube, das man die alte Elektronik an das neue Ventil schrauben kann, also nur das Ventil erneuert wie bei jedem Reifenwechsel.
Ich bin das Risiko eingegangen und warte auf die Fehler-Kontrolle für das RDKS. Wenn in ein paar Jahren die Batterien leer sind müssen neue Sensoren rein. Der Reifen wird dafür nur abgedrückt, also vom Felgenhorn. Übrigens, im der Bedienungsanleitung für meinem Forster seht das die Sensoren nur aktiv sind wenn über 30km/h gefahren wird.

3

Samstag, 13. Juli 2024, 22:19



Übrigens, im der Bedienungsanleitung für meinem Forster seht das die Sensoren nur aktiv sind wenn über 30km/h gefahren wird.


Ist bei meinem Forester defintiv nicht so. Ich hatte es so 3 oder 4 mal, dass beim Rausfahren aus der Garage eine Fehlermeldung kam, dass ein Sensor nicht gefunden wurde und die Werkstatt aufzusuchen ist. Die Meldung verschwand dann aber nach ein paar Sekunden wieder.

Also es muß zumindest eine Funktionskontrolle unmittelbar nach dem Losfahren erfolgen. Es kann aber sein, dass unter 30km/h keine Warnung bei zu geringem Reifendruck kommt.

GT'ler

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4

Dienstag, 16. Juli 2024, 10:28

Für das muss man nicht mal losfahren. Bei meinem Levorg hatte ich schon ein paar mal die Fehlermeldung direkt nach dem Start gehabt und ist dann beim Fahren wieder verschwunden.

Aber immer ist dieser Check ja nicht. Wenn das Fahrzeug die Sensoren nicht kennt (z. Bsp. beim Wechsel von Sommer- zu Winterräder), geht es ja ca 15min Fahrt bis die Fehlermeldung erscheint.

Sammy2802

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5

Dienstag, 16. Juli 2024, 14:02

Mir wurde mal erklärt, die Sensoren gehen bei längerer Standzeit in StandBy und werden mit Bewegung erst wieder aktiviert. Ob das stimmt? Wäre aber plausibel bei dem Verhalten, das Steuergerät funkt sporadisch eine Anfrage an die Sensoren, bzw. erwartet eine Meldung, und die kommt in dem Moment nicht, weil der Sensor pennt, bis das Kfz losrollt...

Nichtfunktion unter 30km/h gilt i.d.R. für die passiven Systeme, wo über eine abweichende Raddrehzahl (ABS-Sensor) der auffällig kleinere Raddurchmesser bei zu wenig Druck indiziert wird. Das ist natürlich nur ein messbarer Unterschied bei genügend Umdrehungen... beim Levorg mit aktivem System (eigene Druckmelder in den Reifen) aber nicht relevant.

(Ich selbst hatte beim Levorg aber erst Meldungen, als nach ca. 4 Jahren die Zubehör-Sensoren im 2. Reifensatz langsam schwache Batterien hatten...)